Kassandra – Gastspiel des Turmalintheaters im Rahmen einer Veranstaltung mit dem Frauenbüro Leverkusen
Kassandra
Autorisierte Bühnenfassung nach Christa Wolf
Gastspiel des Turmalintheaters im Rahmen einer Veranstaltung mit dem Frauenbüro Leverkusen
Kassandra, die behütete Königstochter glaubt glücklich zu sein, bis allmählich feine Risse das Bild des Königshauses fragwürdig erscheinen lassen. Was geht hinter den Fassaden der Macht vor sich? Wer ist der geliebte Vater, der König wirklich? Kassandra wird hellhörig. Sie wird zur Seherin. Sie entdeckt die heimlichen Zurüstungen für einen Krieg. Sie fragt, gerät in Opposition und Widerstand. Und sie erkennt sich selbst, erfährt ihre eigene Kraft und ihre eigene Stimme!
Ein zeitlos-aktuelles Stück über die Entdeckung der eigenen Kraft, der Freiheit im Widerstand gegen Blendung und Betrug.
Stück für eine Schauspielerin
Mit Cornelia Gutermann-Bauer vom Turmalin-Theater
Im Anschluss an die Demonstration
Aufruf zur Demonstration:
Wir brechen das Schweigen-
Leverkusen gegen Gewalt an Frauen“ am 22. November 2018
In Leverkusen findet erneut im Vorfeld zum „UN-Aktionstag gegen Gewalt gegen Frauen“, der weltweit jährlich am 25.11. begangen wird, am 22. November, ab 17.00 Uhr, ein Demonstrationsmarsch unter dem Motto „Leverkusen bricht das Schweigen – keine Gewalt gegen Frauen und Mädchen!“ statt. Veranstalterin ist das städtische Frauenbüro in Kooperation mit dem Runden Tisch gegen Gewalt an Frauen Leverkusen. Treffpunkt ist das AWO-Familienseminar bzw. die AWO-Beratungsstelle Schwangerschaft und Paarberatung, Berliner Platz 3, 51379 Leverkusen. Dieses Jahr ist Zielpunkt des Demonstrationszugs das Junge Theater Leverkusen, Karlstraße 9 a, 51379 Leverkusen.
Dort wird dann im Foyer an Info-Ständen Material des Runden Tisches und der Beratungsstellen präsentiert. Ab 19 Uhr: Theaterstück „Kassandra“, mit Cornelia Gutermann-Bauer, Turmalin-Theater, in Kooperation mit dem Jungen Theater Leverkusen. Das Ein-Personen-Stück (Version Christa Wolf) thematisiert die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, von Dominanz/Machtausübung, Diskriminierung und Freiheitsberaubung/Flucht. In der Rolle der `Seherin Kassandra`, wird deutlich, wie Reflexion der eigenen Stärken und Kräfte bewirken kann, sich zu wehren. Ausklang mit Fragen an die Künstlerin und Diskussion zur Prävention von Gewalt und Spektrum der Beratungsmöglichkeiten in Leverkusen.
Informationen zum Ablauf und zur Teilnahme an der Demonstration sowie zum Besuch des Theaterstücks, können Sie ab dem 30. Oktober 2018 im Frauenbüro erfahren. Wir freuen uns, wenn sich PassantInnen der lautstarken Aktion(mit Samba-Gruppe, Trillerpfeifen, Megaphon, etc.) anschließen und ins Theater mitgehen.
Pressestimmen zum Stück
„Die Worte dieser Kassandra zählten. Der eindringlichen Kraft der Erzählung Christa Wolfs wurde so voller Ausdruck verliehen.“
(Süddeutsche Zeitung)
„ … KASSANDRA: impulsiv und voller Emotionen … Eine hervorragend agierende Cornelia Gutermann-Bauer …“
(Westdeutsche Zeitung)
„Kassandra! Die Bühne wird zum fernen und doch so aktuellen Ort von Irrtum, Schuld und Auflehnung … Der Zuschauer kann nicht entrinnen. Nicht der Dunkelheit, nicht der Gestik, nicht dieser Stimme, nicht diesem Gesicht. Und der Zuschauer erlebt, fast atemlos vor Spannung schon, nicht nur die Geschichte selbst, sondern auch das perfekte und überwältigende Zusammenspiel zwischen zwei außergewöhnlichen Künstlern … ein unvergesslicher Abend.“
(Mitteldeutsche Zeitung)
„ … Schauerlich. Schauerlich schön … Was die Anne-Sophie Mutter als Violinistin, das ist die Cornelia Gutermann-Bauer mit ihrer schier unglaublichen Stimme. Wortreich, pointiert, laut, leise. Gewaltig. Überwältigend. Exzellent. Dazu eine untheatralische Gestik und Mimik, die Ihresgleichen wohl kaum findet. Unter den von ihr Gefesselten kaum eine Regung hörbar, kaum ein Atmen – so waren sie alle in den unausweichlichen Bann geschlagen ob dieser unglaublich ästhetischen Darbietung. Erstarrt in der Faszination tausend wirklicher Augenblicke. Am Ende. Stille. Verharren. Dann: minutenlanger Beifall! …“
(NDR)