Die Nase
2003
Die Nase ist ein Stück für Liebhaber der Leichtigkeit. Der großen Gesten. Der gehobenen Spielereien. Der sinnlosen Zusammenhänge. Der verwirrenden Schmerzhaftigkeiten. Der purzelnden Gefühle. Die Nase verzaubert, ohne aufzuklären; sie gibt, ohne zu nehmen, sie lacht, ohne dass es etwas zu lachen gibt und sie protestiert.
Sie protestiert in Gestalt Kowaljows gegen die Zusammenhanglosigkeit des Alltäglichen.
Wer möchte schon gerne auf Anhieb verstehen, wenn ihm seine „ureigenste“ Nase plötzlich nicht mehr im Gesicht steht.
Nun, wie die Sache aber schlussendlich zusammenhägt, das mag der Teufel wissen.
Die Nase gibt, ohne zu nehmen.
Regie:
mit